5 Tipps: Woran Du einen guten Flyer erkennst
Braucht man noch Flyer im digitalen Zeitalter?
Flyer werden gerne mal übersehen. Kommen in die Tonne, werden nicht wahrgenommen oder, oder, oder. Oder sie bringen genau das, was sie sollen: Aufmerksamkeit. Genau deshalb sind Flyer immer noch ein super beliebtes Werbemittel.
Aber ein klarer Nachteil ist, dass sie oft mal nicht wahrgenommen werden. Oder in der Masse von anderen Flyern oder Werbemitteln untergehen. Es kommt immer darauf an, wo Du ihn verteilst und wie Du ihn gestaltest. Ein Flyer, der nicht zu überladen ist und einen besonderen Hingucker bietet, bekommt mehr Aufmerksamkeit. Deshalb gehe ich darauf ein, was einen guten Flyer für mich ausmacht.
Was ist die Definition von Flyer?
Früher wurde ein Flyer mit Flugblatt oder Handzettel bezeichnet. Heute ist es vor allem unter dem englischen Begriff Flyer bekannt. Mit einem Flyer bezeichnet man ein- oder mehrseitiges Blatt, auf dem eine Mitteilung transportiert wird.
Es ist ein klassisches Druckerzeugnis und wird immer noch aktiv genutzt. Mittlerweile werden auch mehrseitige Produkte als Flyer bezeichnet. Wobei diese eher ein Faltblatt oder eine Broschüre sind.
Welche Fehler kann man beim Aufbau eines Flyers machen?
Worauf kommt es bei einem Flyer an. Und was sollte man besser nicht tun. Es gibt ein paar wesentliche Punkte, die unbedingt beachtet werden sollten. Vier Fehler habe ich Dir hier gesammelt.
1. Du hast keine klare Botschaft in Deinem Flyer
Welche Flyer schaust Du selbst an bzw. liest Du? Die mit viel Text, Bild und ohne klare Aussage? Achte darauf, dass Du eine klare Botschaft kommunizierst. Wenig Inhalt und dafür die Aussage knackig auf den Punkt gebracht.
Was wir alle schon oft gesehen haben, sind zwei- oder sechsseitige Flyer im Hochformat. Wenn sie dann noch von oben bis unten voll geklatscht werden, wird ein Flyer wenig ansprechend. Viel Text, wenig Struktur oder fehlende Bildelemente haben einen großen Einfluss auf die Wirkung. Überlege Dir also, wie bei allem anderen auch, was Deine Botschaft sein soll.
2. Dein Format fällt einfach nicht auf
Es ist einfach das klassische Format zu nutzen, das fast alle verwenden: DIN lang. Meist als 6-Seiter mit einem Wickelfalz. Aber diese Flyer fallen oftmals nicht wirklich auf. Überlege Dir, welche Formate Du nutzen könntest, die ein außergewöhnlicheres Format haben. Arbeite zum Beispiel mit einer verkürzten Seite oder einer anderen Besonderheit beim Format, das auffällt.
Für einen Flyer gibt es verschiedenste Ansätze und Formate. Das kann ein 2-seitiger Flyer oder ein 4-, 6- oder 8-seitiges Faltblatt sein. Mit einem Wickel- oder Altarfalz kannst Du gezielt die Reihenfolge festlegen. Sobald etwas geklammert wird, spricht man von einer Broschüre. Anfangs solltest Du überlegen, welche Informationen Du transportieren möchtest und was ein gutes Format wäre.
Schau, was für ein Format Dein Logo hat. Wenn man eine Gestaltung oder Elemente hat, das z.B. rechteckig ist, macht ein Hochformat manchmal weniger Sinn. Wenn man quadratische Elemente hat oder vielleicht etwas Runde, bietet sich durchaus ein quadratischer Flyer an, der für einen Hingucker sorgt.
Durch das Quadratformat entsteht eine ganz andere Harmonie und man kann einen sehr schönen Aufbau machen. Aber auch ein DIN lang Querformat oder eine Maxi-Postkarte sind absolut coole Formate, die ins Auge fallen und nicht so viel Standard daherbringen wie ein DIN lang Flyer im Hochformat.
3. Deine Gestaltung passt nicht zu Deiner Marke
Es gibt immer mehr Vorlagen und Templates, die man einfach adaptieren kann. Das ist natürlich praktisch, hat aber auch Nachteile. Wichtig ist, dabei zu schauen, dass die Elemente auch wirklich zu Deiner Marke passen. Mögliche Grafikelemente sind Deine Fotos, eigene Illustrationen oder grafische Muster. Achte darauf, dass Du ein Bildmotiv wählst, das innerhalb von Sekunden die Aufmerksamkeit des Betrachters auf sich zieht.
Dein Flyer soll neugierig machen und gelesen und nicht weggeworfen werden. Und es soll Deine Marke transportieren – eine Wiedererkennung sollte unbedingt stattfinden. Wichtig ist, dass Deine Werbemittel immer zusammenpassen. Egal welches Werbemittel Du verwendest, behalte Deinen einheitlichen Look bei. Nur so kannst Du Deine Marke transportieren.
4. Das Titelbild ist extrem wichtig für einen Flyer
Ebenso wichtig für einen guten Flyer ist es ansprechende Bilder zu verwenden. Bilder, die vor allem auch zu Deiner Aussage passen. Schön ist es immer, wenn man eigenes Bildmaterial hat. Achtung: Wenn es bei Dir nicht um Architektur geht, gehört ein Bild einer Fassade bzw. Deines Unternehmenssitzes nicht auf den Flyertitel.
Diese Art der Titelseitengestaltung sehe ich leider viel zu oft. Ich sehe das leider häufig auf Websites, Broschüren oder Flyern. Dein Titelbild sollte zu Deiner Aussage passen und eine stimmige Einheit bilden. Wenn Text und Bild nicht zusammenpassen, spricht man auch von einer Text-Bild-Schere.
Was macht einen guten Flyer aus?
Mach Dir zu folgenden Fragen Gedanken:
- Wie ist das Format Deines Logos: Ist es ein Hoch-, Quer- oder Quartformat?
- Welches Format könnte zu meinem Inhalt passen und auffallen?
- Welche Elemente hast Du in Deinem Corporate Design zur Verfügung?
- Wie kannst Du Deine Schriften einsetzen?
- Wie ist Deine Bildsprache und was für Bilder kannst Du einsetzen?
5 Tipps für Deinen ansprechenden Flyer
1. Achte auf eine gute Struktur und Gliederung
Worauf möchtest Du den Blick lenken? Was ist Deine Hauptaussage?
Wie kannst Du den Inhalt gliedern, dass das auch deutlich rüberkommt?
Eine gute Struktur ist super wichtig für einen Flyer – er sollte vor allem übersichtlich sein. Aber Achtung: übersichtlich bedeutet nicht gleichzeitig langweilig 😉
2. Eine gute Überschrift hat im besten Fall nicht mehr als 7 Wörter
Je kürzer und prägnanter desto besser. Versuche zu vermeiden, dass Deine Headline (Überschrift) zu lang wird. Warum? Weil wir dann zu viele Information in die Aussage packen. Diese ist dann nicht mehr so klar und stark. Was eigentlich wichtig ist, wird dann nicht mehr richtig wahrgenommen. Versuche deshalb Deine Headline so kurz wie möglich, aber so aussagekräftig wie möglich zu halten.
3. Gliedere Deinen Text und achte auf den Aufbau
Achte bei Texten unbedingt darauf, dass Du eine Mischung aus Fließtext und Aufzählungspunkten (Bulletpunkte) wählst. Warum ist das so wichtig? Ganz einfach, weil es Menschen gibt, die gerne Fließtexte lesen. Und dann gibt es die Schnellleser, die sich vor allem an Bulletpunkten orientieren. Gib also beiden Lesertypen die Möglichkeit, Deine Informationen optimal aufzunehmen.
4. Ein Bild sagt mehr als Tausend Worte
Überlege Dir ein starkes und aussagekräftiges Bild für Deinen Titel. Je stärker Dein Bild ist, desto besser kann man sich daran erinnern. Versuch auch Dein Markenbild darzustellen. Ganz egal welches Werbemittel, ob Website, Roll-up oder Flyer: wir schauen zuerst auf Bilder, bevor wir Texte lesen. Du kannst mit einem einheitlichen Design, der richtigen Bildauswahl und einer guten Überschrift eine wunderbare Harmonie und Aufmerksamkeit für Deine Botschaft schaffen.
5. Kannst Du eine besondere Falttechnik nutzen?
Welche besonderen Falttechniken kennst Du? Denn gerade durch kreative Arten einen Flyer zu falten, kann Deine Botschaft besser im Gedächtnis bleiben. Hier gibt es ganz unterschiedliche Möglichkeiten, einen Flyer aufzubauen.
Du suchst Beispiele für besondere Flyer?
Dann schau Dir meine Beispiele und meinen Referenzen an.
Besonderer Azubi-Flyer im Quadratformat
Ein 8-Seitiger Flyer im Altarfalz
Ein Flyer der hoch hinaus will, ist dieses Sonderformat
Mein persönliches Fazit:
Klassischer Flyer – ja oder nein?
Überlege Dir, wie Du Deinen Flyer zu etwas Besonderem machen kannst. Durch das Format, eine besondere Falttechnik oder eine besondere Optik und Gestaltung.
Ein Flyer ist nach wie vor ein gutes Werbemittel, um für sein Produkt oder seine Dienstleistung Aufmerksamkeit zu erzeugen. Auch wenn vieles digital genutzt wird – oder besser, gerade deshalb fallen klassische Flyer einfach auf.
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